Ich bin

Der Schlüsselmoment

Verzweifelt rief ich meine Cousine an. Sie ist Therapeutin. Sie kennt mich. Und sie kann bestimmt meine Situation beurteilen.

„Ich habe so viel erkannt! Ich war so bei mir. Lieben ohne Erwartung. Den anderen gehenlassen. Und die Momente genießen, die kostbar sind. Den Menschen genießen.

Aber jetzt? Kaum bin ich ein paar Tage hier, bin ich wieder gefangen in den Erwartungen, dass er mir seine Treue und seine Liebe beweist. Dieses Gefühl von Unsicherheit und Zweifeln zerreißt mich. Bin ich hier richtig?

Ich will diese Gefühle nicht. Ich will genießen. Mein Zuhause und diesen Menschen, wenn er da ist. Mich nicht einsam fühlen, wenn er da ist. Ich müsste doch mir selbst genügen, oder?

Wieso muss ich gehen, um mich selbst genügend wertzuschätzen und zu lieben? Wieso reicht es nicht, einfach nur zu geben? Wieso brauche ich den Ausgleich, den Beweis, dass ich liebenswürdig bin, respektiert und geliebt werde?

Wieso muss Geben und Nehmen ausgeglichen sein – im Alltag? Wieso verliere ich mich im Alltag?“

Ihre so tröstende und gleichzeitig verwirrende Antwort: „Wir sind nie stabil, liebe Monika. Wir sind einmal oben, einmal unten. Das gehört einfach dazu. Zu unserer Entwicklung“

Meine Situation

Wie konnte mir das passieren?

Ich, der ich schon glaubte, alles erlebt zu haben?

Ich, der ich glaubte, alles schon verstanden zu haben?

Ich, der ich glaubte, da kommt nichts mehr, außer etwas Zeitvertreib?

Dieser Mann hat es geschafft: Ich habe mich verloren – in seiner Magie

In seinem schönen Erscheinen

In seiner Wildheit und seinem Fremdsein

In seinen so tiefen Emotionen, seiner Kindlichkeit, seiner Euphorie, seinem Schmerz

In seiner Schnelllebigkeit, seiner Spontanität, seiner Verrücktheit und seinem Geniessen des Moments

In seiner Intelligenz, seinen Talenten und Begabungen

In seiner Verbindlichkeit, seiner Intuition und seiner tiefen Spiritualität

Und seiner Stärke, selbstbewusst und stolz durchs Leben zu gehen, trotz allen Unbills.

…….

Konnte ich ihn nicht einfach genießen?

Nein. Unbewusst habe ich mich, meine Moral, mein Bild von „richtig sein“ mit ihm verglichen.

Unbewusst habe ich meine Maßstäbe angelegt – die gesellschaftlichen, die mir antrainierten.

Langsam, ganz langsam habe ich ihn für mich demontiert – er war nicht mehr richtig. Meine Vorwürfe, ob nun im Stillen oder geäußert, wurden immer mehr:

Du verstehst mich nicht

Du sperrst mich ein

Du lässt mich allein

Du tust mir weh

Du bist nicht treu

Du nimmst mein Geld

Du belügst mich

Du kümmerst dich nicht genug, bist unzuverlässig, und hältst deine Versprechen nicht

Du bist launig und wankelmütig

Du verletzt meine Grenzen

————————————-

Du kannst mich gar nicht lieben!

Dem gegenüber standen jedoch immer wieder „Beweise“ für seine Liebe, die mich wie ein Fisch an der Angel hielten. Auf einer bestimmten Ebene hatten wir Vertrauen. Vertrautheit. Wir bedeuteten uns viel. Ein spürbares Band, das dem alltäglichen immer grösser werdenden Misstrauen entgegenstand. Es wurde ein hin und her. Jo-Jo. Abhängigkeit vom nächsten Hoch.

Im täglichen Leben – in unseren so verschiedenen Leben – hatten wir keine Chance.

Je mehr ich ihn hinterfragt habe und mein Groll wuchs, desto wütender und aggressiver wurde er.

Je mehr er sich Mühe gegeben hat, mich davon zu überzeugen, dass ich ihm vertrauen könne, desto misstrauischer wurde ich. Warum betont er so, dass so viele Frauen ihn wollen, er aber nur mich wollte? Will er mich eifersüchtig machen? Verunsichern?

Er konnte es mir nicht recht machen. Ich konnte es ihm nicht recht machen.

Meine Wahrnehmung war schon bald nur in der Mangelperspektive.

Das Kostbarste, was wir hatten – diese magische Anziehungskraft, diese Liebe – verblasste mit jedem Hinterfragen, mit jedem Warten auf Bestätigung und Wiedergutmachung, mit jeder Unterstellung von mir. Mit jedem Wutanfall von ihm. Wir waren in einen Machtkampf geraten. Aus Anklage und Verteidigung. Aus Verschleierung und Beweisen. Immer weiter bergab.

Und um uns herum, der Kampf ums Überleben in dieser herausfordernden Welt „Marokko“. In einer Welt, in der er sich auskannte. In einer Welt, die mich verunsicherte. Und auf die ich mein europäisches Gedankengut und meine Werte aufstülpen wollte.

Wie war der Anfang?

  • Ich wollte ihn verstehen
  • Ich wollte ihn für ein Leben, wie ich es kenne, unterstützen und motivieren
  • Ich wollte seine tiefen seelischen Wunden heilen
  • Er wollte mich glücklich machen
  • Er wollte der Mann an meiner Seite sein, der mich beschützt
  • Er wollte die Verantwortung für alles übernehmen

Ich habe mich mitreißen lassen in ein anderes Leben. Ich hatte gerade selbst nur eine kleine Insel aus einem Camper und meinem Wunsch frei und unabhängig zu sein, war aber auch orientierungslos.

Es war so wunderbar, dass da plötzlich jemand war, der mich beschützt und leitet. Mich, die bisher das Managen meines Lebens und das mit meinen Kindern alleine hinbekommen hat. Mich, die immer auch die Rolle des Mannes übernommen hat. Versorgen. Beschützen meiner Kinder. Mich, die nie Vertrauen gelernt hat in einen Lebenspartner, einen Vater, einen Mann. Mich, die sich noch gut an die Überforderung erinnerte, alleine dazustehen, mit all diesen Lebensaufgaben.

Plötzlich durfte ich mit ihm Frau sein. Plötzlich durfte ich die liebende, ruhende, rücksichtsvolle, verständnisvolle, sich kümmernde Frau sein. Plötzlich sollte ich Dominanz anerkennen. Über mich.

Ich wollte glauben. Ich wollte vertrauen. Ich wollte ihn.

Aber diese Rolle wollte ich nicht. Nicht nur. Ich wollte auch sein Freund sein. Sein Vertrauter. Sein Sparring-Partner in diesem Leben. Und diese Rolle gab er mir nicht. Er war der Mann! Der, der seine Not mit anderen Freunden teilte, aber nicht mit mir, die er ja beschützen musste. Der, der lieber alleine war, als in solchen Momenten mit mir zusammen. Der, der mir kaum etwas erzählte, wo und mit wem er seine Zeit verbrachte. Er schloss mich aus seinem Leben als Mann aus. Nur in seinem „Familien-Leben“ hatte ich einen Platz.

Ich habe mich nicht gesehen gefühlt. Nicht wahrgenommen. Ich konnte mit der Zeit einfach nicht mehr glauben, dass er mich einfach nur liebt, weil ich bin.

  • Ich glaubte, er liebt mich nur, weil er nicht alleine sein kann
  • Ich glaubte, er liebt mich nur, weil ich ihm eine Perspektive in seinem Überlebenskampf bot
  • Ich glaubte, er liebt mich nur, wenn ich so werde, wie er mich haben will: nach Außen hin zurückhaltend, züchtig und sozial isoliert, Familie nur mit auserwählten Kontakten. Als Frau mit einem Wert in seiner arabischen Gesellschaft.

Meine alte Angst war hochgekommen. Nicht anerkannt, nicht geliebt, abgelehnt zu werden. Die Waage in mir war gekippt.

Instinktiv habe ich reagiert: Ich musste für meinen eigenen Wert kämpfen. Für mein Bild, das mir einen Wert gibt: Stark sein. Das Leben meistern. Niemanden brauchen. Die Führungsrolle. Erfolg haben. Kontrolle. Gesellschaftliche Anerkennung. Und doch liebens-würdig sein…

Da er mir nicht den Beweis gab, dass ich in seiner Welt richtig bin, musste ich ihm meinen Wert beweisen, aus meiner Welt. Mit dem Aufbau eines Bistros und B&Bs.

Aber… ich machte ihn in seiner Rolle damit klein. Denn er war dann nicht mehr richtig. Nicht in meiner Welt, die den Wert eines Menschen an Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, Seriosität, Offenheit und Ehrlichkeit, Pünktlichkeit, Rücksichtnahme und Bescheidenheit festmacht.

Unsere jeweiligen Grenzen kollidierten. Sie entluden sich also in Aggressionen, gegenseitigen Vorwürfen, Unverständnis und MISSTRAUEN.

Wie wieder eine Vertrauensbasis schaffen? Ich wollte dafür Beweise. Einen Ausgleich.:

  • Ich entzog mich ihm, auch um zu sehen, ob er mich trotzdem liebt
  • Ich gab die Investitionen auf in eine gemeinsame Zukunft, um zu sehen, ob er mich trotzdem liebt – auch ohne mein Geld.
  • Ich suchte Kontakte zu anderen – meist Frauen, um zu sehen, ob er mich trotzdem liebt

Als Antwort entzog er sich mir ebenso. Mehr und mehr lebte er sein Leben – ohne mich. Er ersann unseriöse Methoden, um an Geld heranzukommen, wenn ich schon nicht freiwillig gab. Er kontrollierte meine Kontakte weiterhin, und redete sie schlecht. Er hinterfragte mein Urteilsvermögen.

Ich habe ihn mit meinen Aktionen verunsichert. Er hat mich mit seinen Reaktionen verunsichert. Einen eindeutigen Beweis für seine Liebe habe ich nie bekommen. Wie auch?

Die Basis für meine Beweisforderungen – es war nichts anderes als „Liebesentzug“ -, war ein Entzug von „Sicherheit“. Und damit habe ich von ihm als Beweis erhalten, dass ich ihn auch nicht sicher habe. Das war Aktion und Reaktion „aus dem Feld der Angst“. Es wurde toxisch.

Meine Antwort auf noch mehr Unsicherheit: Ich fing an zu klammern. Mein Fokus war nur noch auf ihm. Auf dem was er tat, nicht tat, sagte, nicht sagte.

Waren meine Gefühle also nur noch eine Reaktion auf meine Verlustangst? Musste ich diese bekämpfen? Was bleibt dann noch übrig? Wenn ich so dachte, entwertete das meine Vorstellung von unserer Liebe. Die, die mich so oft diese Magie zwischen uns spüren gelassen hatte. Wir trifteten auf unserem Fluss der Zeit immer weiter auseinander. Warum wollten wir so sehr und konnten doch nicht mehr zueinander finden – wie zwei Königskinder?

Sicherheit und Liebe waren immer weniger im Einklang. Und wir schafften es nicht, das zu erkennen. Das Ruder herumzureissen. Für eine intakte Beziehung.

Ich hatte mein Defizit aus Kindertagen wieder heraufbeschworen. Alte Ängste kamen hoch. Auch wenn ich diese bearbeitet habe, sie verschwanden nicht. Sie wollten mich beschützen. Vor einer unsicheren Zukunft. Und ja, diese Unsicherheit war berechtigt. Ich hatte meine finanzielle Sicherheit für das tägliche Leben geopfert. Für uns. Für ihn. Ich hatte keine Entscheidungsgewalt mehr darüber und habe im Gegenzug erwartet, dass er mir die Sicherheit für meine Zukunft garantiert. Das hatte nichts mit Liebe zu tun. Das war die Antwort auf ein Defizit. Ein Mechanismus. Ein Muster.

Er hat ebenfalls Sicherheit von mir erwartet. Dass ich nicht weggehe. Dass ich ihm auch als Versorgerin erhalten bleibe. Wir haben Sicherheit mit Liebe verwechselt. Sicherheit, die eine Mutter ihrem Kind gibt. Mit ihrer Liebe. Wir alle haben Sehnsucht danach. Aber ERWARTEN dürfen wir es nicht. Diese Liebe und Sicherheit kann nur freiwillig gegeben werden. Und erwachsene Menschen sind in erster Linie für ihre eigene Sicherheit verantwortlich. Sicherheit müssen wir uns selbst geben. Und sei es nur durch das Wissen, dass uns immer geholfen wird, wenn wir es wirklich brauchen. Wir sind der Mutterliebe entwachsen. Dass wir geliebt werden und liebenswürdig sind, müssen wir selbst in uns spüren. Dass wir auch morgen noch versorgt sind, müssen wir selbst in die Hand nehmen. Liebe und Sicherheit erhalten wir nur über uns selbst. Ohne der Angst zu folgen. Und über die Liebe im Moment.

Liebe und der Fluss der Zeit

Liebe ist. Unabhängig von Zeit. Man kann sie nicht einfordern. Man kann sie nicht festhalten. Und den Beweis ihrer Existenz finden wir nur in uns selbst. In der Resonanz, die wir spüren. Im Moment.

Der Königssohn, der im Ozean ertrank, ertrank für die Zukunft. Für die Sicherstellung. Nicht für die Liebe. Sie war schon da.

Wir bewegen uns zwischen dem IST und dem Blick auf das WERDEN, zwischen dem Moment und der Zukunft, zwischen der Liebe und den Ängsten – in diesem Spannungsfeld – ständig.

Liebe ist im Moment, in dem ich sie fühle. Das Gefühl der Liebe kann auch bleiben. In uns. In Verbindung mit ihr. Und in dieser Verbindung kann auch das Gegenüber sein. Aber ich kann sie nicht festhalten. So wenig wie ich Feuer, Wasser, Luft und Erde auf Dauer festhalten kann. Alles ist Energie. Alles ist in immerwährendem Wechsel. Und Austausch. Vorübergehende Gefässe können sie scheinbar halten. Aber Gefässe zerfallen. So wie unser Gefäss. Unser Körper. Liebe ist zeitungebunden. Immer da. Ist sie in mir, fühle ich mich ganz. Dann gebe ich, ohne zu erwarten. Dann empfange ich, ohne zu fordern.

Die LIEBE IST. Wie das Wasser, das Feuer, die Erde, die Luft. Sie ist wie ein fünftes Element. Und mit den Elementen reagieren wir. Gehen in Resonanz. In einem Moment, der niemals ewig hält. Oder immer? Das Element steht für Ewigkeit – Der Mensch für seinen Lebenszyklus in der uns mit unserem Körper gegebenen begrenzten Zeit.

Im Moment der Liebe kann ich loslassen. In der Verbindung mit dem Element. Dann bin ich. Fast körperlos. Im Hauch der Ewigkeit.

Energie und die Waage

Alles ist Energie. Alles reagiert. In Schwingungen. Verbindungen. Energie verschwindet nicht. Sie ändert nur ihre Form. Und… Sie kann uns verlassen!

In dem Wissen darum bringen wir die Vergangenheit und die Zukunft ins Spiel. Wir benötigen instinktiv einen Energie-Ausgleich.

Im Geben und Nehmen. Tue ich etwas für jemand anderen, erhalte ich von ihm oder jemand anderen auch etwas zurück. Dieses Denken ist tief in uns verwurzelt. Die Waage muss stimmen. Arbeite ich, erhalte ich Geld und Sicherheit. Ich bringe meine Energie ein und erhalte Energie zurück. Stimmt der Gegenwert nicht, sprechen wir von Ausnutzung. Den Gegenwert für unser „Eingebrachtes“ können wir aber nur selbst bestimmen: Er ist abhängig von unseren Bedürfnissen. Wieviel „Energie“ benötige ich, um wieder „ganz aufgeladen“ zu sein?

Müssen wir das? Immer Geben und Nehmen ausgleichen? Kann ich nicht einfach nur Geben? Lieben ohne zu erwarten? Das können wir nur, wenn wir uns von der Zeit und unseren Ängsten befreien. Und wir nehmen dann nicht, sondern uns wird dann gegeben.

Es wird uns gegeben – auch in seelischen Verbindungen. In Glücksmomenten. Das Prinzip der Waage ist nicht auf eine Verbindung eingegrenzt. Es ist die Summe des Ganzen.

Und doch müssen auch einzelne Verbindungen – gerade in der Partnerschaft – im Geben und Nehmen ausgewogen sein. Denn eine Partnerschaft ist in diesem Moment die „Haupteinnahmequelle“ für unsere Energie.

In Verbindungen und Verbindlichkeiten, die viel von unserer zur Verfügung stehenden Energie abverlangen, kann ich mich auch verlieren. Meine Energie wird weniger, wenn sie nicht ausgeglichen wird.

Auch Ängste reduzieren unsere Energie. Verlustängste. Ängste, nicht sicher zu sein. Ängste sperren uns ein, wenn wir uns nur noch auf deren Bedienung fokussieren. Dadurch verhindern wir einen Ausgleich durch Momente, durch das Eintauchen in positive Energie, in die Liebe. Und damit verhindern wir auch das Gefühl „ganz zu sein“, das Gefühl, sicher zu sein, so wie wir sind.

Sicherheit – ein individuelles Bedürfnis – ist die Grundvoraussetzung, um in die Liebe eintauchen zu können. Sie zu sehen, zu spüren, zuzulassen.

Wir brauchen also Sicherheit, um in dieselbe Liebe zu kommen, die wir wiederum benötigen, um uns sicher zu fühlen.

Starten wir eine Liebesbeziehung mit Unsicherheit, wie dann in die Liebe kommen?

Ängste scheinen gleichzeitig der Garant fürs Überleben. Unser Überlebensmodus – dazu gehören nicht nur Reflexe, die uns am Leben erhalten, dazu gehört auch und vor allem – und das macht es auch so kompliziert: sich geliebt fühlen. Werde ich nicht genug geliebt? Lässt man mich im Stich? Bin ich alleine, wenn ich jemanden brauche? Unsere Ängste bringen uns weg von der Liebe im Moment.  

Der Wunsch sich geliebt zu fühlen entspringt unseren Erfahrungen aus der Vergangenheit. Nur wenn wir geliebt werden, sind wir sicher.

Nicht diese eine Verbindung ist für den Ausgleich unserer Waage – unseres Sicherheitsbedürfnisses nach Liebe – notwendig. Auch wenn wir uns das manchmal unbewusst ersehnen in der einen „Liebesbeziehung“, die womöglich keine ist.

Wir wissen: Ein langanhaltender Mangel an Ausgleich entzieht Energie auf Dauer. Ein Mangel an Sicherheit entzieht Energie. Die damit verbundenen ÄNGSTE entziehen Energie.

Ich kann «AUFTANKEN». Ich muss «AUFTANKEN». Aber anders.

Mit positiven Verbindungen kann ich wieder auftanken. Ich muss mich aus einer dauerhaft negativen Verbindung lösen, um wieder in den Ausgleich zu kommen. Um überhaupt wieder andere Verbindungen eingehen zu können. Um positive Verbindungen wahrzunehmen und zulassen zu können.

Nur wir alleine sind für unsere Waage verantwortlich. Wurde uns genommen, so müssen wir uns in andere positive Verbindungen begeben. Wurde uns genommen, müssen wir die Waage bewusst ausgleichen, ohne zu erwarten. Ohne zu fordern. Ohne Ängste zu bedienen, die uns noch weiter Energie entziehen.

Das Feld “Ängste“ ist wie eine Wolke, die wir zu durchdringen glauben, indem wir die Zukunft absehen, sie planen, sie ableiten von dem bereits Erlebten. Wir glauben, die Zukunft beeinflussen zu können, indem wir alle Risiken ausklammern und ausklammern lassen. Dabei sehen wir oft den Moment nicht mehr. Wir entwickeln uns dann wie Blinde, die glauben die Zukunft zu beherrschen.

Aber es ist auch ein Prozess. Und viele verharren nicht, sondern machen sich auf den Weg, so wie ich. Wir schwanken in dem Spannungsfeld der Liebe und den Ängsten. Dieses Spannungsfeld ist unsere Spielwiese. Daran arbeiten wir uns ab. Manchmal ist es notwendig, schon fast mit Gewalt aus seinen „bewährten“ Verhaltensmustern auszubrechen.

Um falsche Muster zu identifizieren, hilft nur, mit seinen Grenzen zu experimentieren. Die Komfortzone zu verlassen und zu schauen, was passiert. Neue Wege gehen. Bewährtes aufzugeben. Und siehe da? Es geht auch anders.   

Heilung bzw. „Auftanken“ geschieht in Verbindungen zu den Elementen. Zur Ewigkeit. Zu einer höheren Frequenz. Wenn wir in Resonanz gehen – mit dem Moment. Und damit durchbrechen wir den Teufelskreis. Dann fühlen wir uns einfach sicher, weil wir sind.

Vollkommen und wieder ganz.  Bis zum nächsten Mal – etwas weiter…

Auseinanderklamüsert…

Abstraktion, um zu verstehen – die Vogelperspektive:

Was ist überhaupt Liebe?

In einem früheren Artikel habe ich unterschieden zwischen „intrinsisch motivierter“ und „extrinsisch motivierter“ Liebe.

Extrinsisch = aussen = Verbindungen mit den Elementen = Geben ohne zu Erwarten = Im Moment UND Körperungebunden.

Nach meiner heutigen Erkenntnis ist die „intrinsisch motivierte“ Liebe nichts anderes, wie die Liebe, die man festhalten will. Garantie. Sie soll uns Sicherheit für die Zukunft bieten. Dass wir morgen auch noch geliebt werden. Für unser ÜBERLEBEN und das unserer Kinder. Das muss nicht Liebe sein. Unsere Urängste und Bedürfnisse und deren Be-fried-igung sind dann die Motivation für diese Verbindung. Wir bezeichnen es gerne als Liebe. Das gibt uns und dem anderen zusätzliche Sicherheit. Im Fluss unseres Zeitempfindens für den zukünftigen ERHALT des Körpers.

Diese „intrinsische“ Liebe schließt oft die extrinsische aus. Andere Verbindungen sind nicht zulässig. Sie würden zu viel der Energie aus dieser Verbindung ziehen. Die Sicherheit des Morgens wäre nicht mehr gewährleistet.

Wenn jedoch die Waage stimmt, die, die uns die Sicherheit bietet, keine Ängste haben zu müssen, dann können wir auch gemeinsam in die extrinsisch motivierte Liebe kommen. Das ist die höchste Form der Liebe, auch in einer Partnerschaft. In Verbindung mit unseren Körpern. Im Moment und in der Zeit.

Paradoxon.

Der Überlebens-Instinkt sitzt tief. Urängste sind genauso stark wie die allumfassende Liebe. Sie sind wie zwei Pole. In Momenten des Überlebenswillens sind die Urängste meist stärker. Deren Spüren führt uns unseren Existenz-Sinn vor Augen. „Wie unglaublich berauschend und sinngebend war das Gefühl, als mir bewusst wurde, dass ich diesen Unfall überlebt habe. Es war wie ein Wunder.“ Also ist unser körperliches Überleben ein SINN.

Ich habe aber auch das unglaubliche Hoch einer Liebe spüren dürfen. Mit einem anderen Menschen. Wir verschmolzen in einem Moment. Ich war nicht mehr wichtig. In einer Explosion der Gefühle, habe ich mich dem anderen Menschen und dem Moment hingegeben. Liebe ist SINN.

Ist also unser Überlebenswille versus die Liebe?

(Un-)Sicherheit

Sicherheit ist der Schlüssel. Biete ich meinem Kind Sicherheit, wird dieses Kind dies als Liebe bewerten. Das Kind spürt die Liebe. Es hat keine Angst. Derjenige, der die Sicherheit gibt, gibt uneigennützig. Auch das ist Liebe. Ungeborene leben in der Vereinigung dieser scheinbaren Gegensätze – Liebe und Überlebenswille.

Wird die Sicherheit genommen, entstehen Ängste. Ich bin es nicht wert beschützt zu werden. Ich werde nicht geliebt. Von klein auf gehören Sicherheit und Liebe scheinbar untrennbar zusammen. Das Leben, unsere Entwicklung, die Zeit – trennt dieser Vereinigung von Liebe und Sicherheit.

Wir werden alle erwachsen. Früher oder später wird uns diese Sicherheit genommen. Und scheinbar damit auch die Liebe. Dann unterwerfen wir uns womöglich nur noch unserem Bedürfnis, das Überleben zu garantieren. Und unseren Ängsten. Je früher wir Unsicherheit als Kind erfahren, umso mehr.

Dann entstehen die ersten Strategien. Eine bewährte ist, keine Verbindung, keine Nähe mehr zuzulassen. Das Ergebnis ist eine halbvolle Batterie, die bleibt. Mit der man sich arrangiert.

Eine andere Strategie ist die übermäßige Forderung nach Sicherheit und Wiedergutmachung, ohne dass das Gegenüber diesen Forderungen nachkommen kann. Das Ergebnis ist womöglich eine weiter entleerte Batterie. Geht das Gegenüber darauf ein, entleert sich dessen Batterie.  Geben und Nehmen kann nicht im Ausgleich sein, wenn einer mit einem Defizit in eine Verbindung tritt.

Die Einhaltung der Waage

Der Ausgleich von Geben und Nehmen garantiert uns Verbindlichkeit. Sicherheit. Das Ansehen und der Respekt von anderen ebenso. Mir wird geholfen, wenn man mich als wichtig erachtet. Oder als «liebens-wert». Wieviele Menschen lassen sich damit kaufen, «wenn ich das anziehe, mich so schminke, so aussehe, dieses Auto kaufe, diesen CO2-Ausstoss ausgleiche, dann bin ich liebenswert? Anerkannt?» Ein profanes MIttel unserer Werbung. Bin ich von der Gesellschaft nicht anerkannt, z. B. nur ein stinkender Penner, assozial, dann wird mir niemand helfen, wenn ich Nahrung und Sicherheit brauche. Gebe ich der Gesellschaft, wird sie mir geben. Werde ich anerkannt und «geliebt», dann bin ich sicher.

Wir werden auf unsere Ängste reduziert. Auf unseren Körper. Wir reduzieren uns auf unsere Ängste. Auf unseren Körper. Auf das Überleben in der Zukunft.

Aber… Wir befinden uns in einem ewigen Auf und Ab. Hin und Her. Im Austausch von Energien. Auf allen drei Ebenen: Körperlich, Geistig und Seelisch. Wir müssen diesen Austausch zulassen. Die «Batterie» vollgeladen halten und darauf achten, dass uns die Energien nicht genommen werden!

Indem wir es zulassen, reduziert zu werden auf unser Überleben, unsere Ängste und auf unseren Körper, verlieren wir Energie. Das Versprechen «geliebt zu werden» und die Angst, es nicht zu sein , reduziert uns auf die Ängste. Auf deren Bedienung. Auf unser Überleben.

Unser Körper ist aber weit mehr, als nur ein Lebensinstrument. Er geht in Resonanz mit den ausgestatteten Sinnen. Er ist mit Funktionalitäten ausgestattet, die es uns ermöglichen, darauf zu bauen, dass er schon das richtige tut, um am Leben zu bleiben. Wir müssen nicht kontrollieren. Wir können vertrauen. Auf dieser Basis können wir uns weiterentwickeln. Leben wir diese Selbstsicherheit frei von der Angst, dass unserem Körper etwas zustossen wird, oder er es nicht alleine schafft, sich gegen Viren und Gifte zu verteidigen, dann können wir uns auf den Moment des seins einlassen. Dann sind wir frei.

Wenn uns dieses Selbstheilungs- und Verteidigungs-Instrument jedoch schlecht geredet wird, oder uns das Sterben müssen ausgeredet wird, verharren wir in Ängsten. Wir konzentrieren uns auf die Sicherheit von Morgen. Wir versuchen die Zukunft zu kontrollieren. Wir verharren in dem zeitgebundenen Feld der Ängste. Mit schlechten Erfahrungen und Traumata aus der Vergangenheit erzeugen wir Ängste für die Zukunft. Mit Suggestionen, dass wir nur überleben können, wenn wir «das und das tun, oder uns so oder so verhalten», erzeugen wir Ängste. Wir sperren uns ein. Wir erlauben uns nicht, uns auf den Moment zu verlassen. Etwas, was ich in Marokko gelernt habe. Inshallah – Gott wird es schon richten. Wir sind Opfer der Zeit, wenn wir selbst alles kontrollieren wollen und nicht wirklich zulassen, dass die Zeit alle Wunden heilt. Wenn wir alte Wunden durch die Angst vor Wiederholung immer wieder hervorholen und sie unser Leben beherrschen. Dabei sehen wir nicht, dass wir schon sicher sind. Im Moment. Alles geschieht mit einem tieferen Sinn. Inshallah.

Zu diesem Körper gehört auch der Geist. Der, der uns aus Vergangenem die Zukunft erklärt. Der, der uns manchmal vorgaukelt, bereits zu wissen, wie die Situation ausgeht, wenn wir uns nicht so und so verhalten. Wir sind voller Muster und Glaubenssätze. Kommen sie aus uns? Von Außen? Es ist ein Leichtes, den Geist zu manipulieren und zu überführen. Wir sind oft Sklaven unseres Geistes. Dem „So muss ich mich verhalten, damit nicht das und das passiert.“

Wir haben alle ein Sicherheitsbedürfnis. Nach direkter Sicherheit. Nach indirekter Sicherheit, nach einer Garantie für die Zukunft. Das Ausmass des eigenen Sicherheitsbedürfnisses hängt von unseren Erfahrungen ab. Oder von unserer Umgebung. Es ist individuell. Und nicht immer angebracht. Stellen wir uns nicht unseren Ängsten, werden diese mit der Zeit sogar grösser. Und verlangen nach noch mehr Sicherheit. Manche Menschen verlassen nicht einmal mehr ihr Haus. Die Angst sperrt dann ein.

Das Bedürfnis nach Kontrolle und Sicherhalt lässt uns festhalten an Überzeugungen und Automatismen. Es lässt den Blick auf die Momente verschwinden, in denen man sich eins fühlt mit den Energien, Verbindungen und Schwingungen um uns herum. Mit dem Gefühl, dass wir in diesem Moment in Sicherheit sind. Geliebt werden. Vollkommen sind. Verbunden sind und aufgefangen.

Zeit.

Wir lernen am besten durch Schmerzen. Schlechte Erfahrungen und Entscheidungen führen zu guten Entscheidungen. Und zu einem Weiter….

Wir bewegen uns in Zyklen. In einem ständigen Auf und Ab. In einem Lernprozess. Wir pendeln uns ein zwischen Selbstfindung und Entwicklung.

Da wir uns auf einer Zeitreise befinden – durch unser Leben, und unser Körper ständig Nahrung und Sicherheit braucht, um diesen Zyklus zu überstehen, sind wir auf Gefährten angewiesen. Wir benötigen immer andere Menschen. Nicht in jedem Moment. Aber generell ist Nahrung und Sicherheit nicht alleine zu bewerkstelligen. Denn, wir sind auch nicht alleine auf der Welt. Tiere, andere Menschen, selbst die Elemente, können unseren Lebensraum nicht nur bereichern sondern auch bedrohen. Und unsere Fortpflanzung.

Befreiung. Gegen die Zeit.

„Ich töte dich, wenn du nicht tust was ich will.“ „Dann töte mich. Ich tue niemals, was du willst.“ Die machtvollste Antwort, die es auf Druck gibt. Sich der Zukunft zu entziehen. Der Aggressor, bzw. der Täter wird seiner Macht mit diesem Satz beraubt. Er kann nicht bekommen, was er eingefordert hat. Das Opfer hat ihm das größte Druckmittel genommen: weiterleben zu müssen. Das Ur-Bedürfnis nach Sicherheit von einem selbst.

Im Umkehrschluss heißt das, wir sind erst frei, wenn wir uns von diesem Überlebensmodus lösen. Das heißt aber auch: Wir könnten sehr wahrscheinlich sterben. Und damit wird unser SEIN, der scheinbare SINN unserer Existenz ad absurdum geführt.

Wenn wir nicht bereit sind, den Tod jederzeit willkommen zu heissen, müssen wir uns dann also damit abfinden, in unseren Ängsten und unserem Festhalten Wollen verhaftet zu bleiben? Sicherheit und Ernährung – Erhaltung des Körpers? Unser Drang nach Erleuchtung, nach Spiritualität, nach Sinnfindung steht dem irgendwie entgegen.

Doch: Mein Bestreben, in der Liebe zu verweilen, im Geben ohne zu Nehmen, wird so lange von mir selbst boykottiert werden, bis ich nicht mehr dieses Sicherheitsdenken und das Bedürfnis nach Kontrolle habe. Ich bin nicht gefeit. Auch nicht, an das Morgen zu denken. Zu sehr bin ich darin verhaftet, niemandem zur Last zu fallen, denn so lange wir leben, brauchen wir andere, oder? Andere, die für uns das Essen anbauen. Andere, die uns versorgen, wenn unser Körper nicht mehr will. Andere, die mich verteidigen, wenn Gefahr droht. Und diese alle wollen auch bezahlt werden. Die Zukunft droht, nicht zu genügen, wenn ich aus der Rolle falle. Mich dem System verweigere.

Kann man überhaupt ohne diese «Zukunfts»-Drohung und den damit verbundenen Druck leben? Wir sind doch für unsere Sicherheit jetzt und in der Zukunft selbst verantwortlich, oder? Ich bin Menschen begegnet, die sich befreit haben.

Gerade in Marokko war ich fasziniert, wie viele dieser Menschen im Moment leben. Sie waren noch nicht von den Sicherheitsmechanismen unseres europäischen Systems infiziert. „Heute habe ich genug zu essen. Heute teile ich mit den Menschen, die es brauchen. Wenn ich morgen selbst nichts zu essen habe, wird mir von anderer Seite gegeben.“

Ich bin Reisenden begegnet, die ohne Netz und doppelten Boden unterwegs waren. Die immer ein Bett zum Schlafen gefunden haben. Und nie verhungert sind.

Auch ich wollte mich befreien. Mit Reduktion meiner materiellen Bedürfnisse. Mit Reduktion auf ein gesellschaftlich vorgebenes «So sollst du sein»-Minimum. MIt dem Rausziehen aus unserem System.

Meine Vision war, zusammen mit anderen Selbstversorgern meine Existenz zu sichern. Autarkie. Mich einbringen und als Gegenleistung versorgt sein. Im ursprünglichen Sinn. Mich abzuwenden von der uns so aufgezwungenen «Konsum»-Sicherheit.

Zeit genug haben, um mich spirituell weiterzuentwickeln. Die Verbundenheit zu den Energien zu pflegen. Zwischen den Menschen, den Tieren, den Elementen. Und… alles wertzuschätzen. Das Leben auf mich zukommen lassen, ohne zu kontrollieren. Die Aufgaben, die für mich bestimmt sind, zu erspüren. Und zu wachsen. Nach oben.

Ich bin allerdings noch nicht da. Autark zu leben, heißt im Moment noch, sich einkaufen, Land kaufen oder pachten und sich den jeweiligen gesellschaftlichen Vorgaben und Gesetzen beugen. Umsonst ist der Tod. Also wohl die finale Freiheit. Die endgültige.

Solange ich jedoch hier auf der Erde mit meinem Körper verweile, brauche ich Sicherheit. Mit dem immer neuen Bewusstmachen, richtig zu sein, geliebt zu sein, wird mir diese Sicherheit im Moment gegeben. Für mein Überleben in der Zeit suche ich weiter nach Lösungen. Lösungen, die mich von den gesellschaftlichen Zwängen befreien, übermässig sicher zu sein. Von den Zwängen, ein System zu bedienen, dass unserem SINN entgegensteht. Für ein freies Morgen, das mich ungeahnten, neuen Verbindungen und Situationen entgegenbringt.

Ergebnis

Ich spüre diese Liebe in Momenten, die mit all meinen Sinnen verbunden sind. Ich spüre sie auch – wenn auch nicht explosionsartig – wenn ich die Schönheit, die Präzision, das Wunder der Natur einfach nur in einer Blüte sehe. Wenn ein Hund auf mich zukommt, meine Nähe sucht, und ich ihn streicheln darf. Manchmal nur in einem Lächeln.

Das Spüren der allumfassenden Liebe jedoch beweist uns, dass es noch etwas jenseits der eigenen Existenz gibt. Etwas, wofür es sich zu sterben lohnt. Und zu leben! Etwas, das uns Hoffnung gibt, dass unsere irdische Existenz nicht einfach nur aus dem Zwang des Überlebens besteht. Wo die Essenz unseres Seins spürbar ist. Wo wir vollkommen sind. Im Moment. Im IST ohne Zeit.

Schaffe ich es, den Moment zu leben, dann bin ich. Dann spüre ich die Essenz. Dann spüre ich die allumfassende Liebe. Dann ist mir das Morgen egal. Diese Momente erlebe ich auch, wenn ich mich mit den Elementen verbinde. Wenn ein Feuer im Ofen prasselt und es kalt ist. Wenn ich „sweet water“ in der Wüste trinke. Wenn ich tief einatme und den Duft von Rosen spüre, oder klare Berg- oder Seeluft rieche. Wenn ich hungrig bin und ein Gericht aus dem Garten zaubere. Wenn ich den kühlenden Wind auf meiner Haut spüre, während ich die Sonne geniesse. Oder Musik, die meinen Geist, meinen Körper oder meine Seele in Schwingungen versetzt.

Es ist die Verbundenheit mit den Elementen, die mich den Moment leben lässt. Ich lasse los. Und lebe dann. Mit allen Sinnen. UND ich bin.

Immer wieder neu.

Zwei passende und bewegende Begegnungen mit Poesie und Musik zu diesem Thema:

Klicke, um diesen Beitrag zu bewerten!
[Gesamt: 0 Durchschnitt: 0]

Hinterlasse eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert